La Chine. illustrée de plusieurs monuments tant sacrés que profanes, et de quantité de recherchés de la nature & de l'art. Trad. par F. S. Dalquié. Amsterdam: Joh. Janssonius à Waesberge & E. Weyerstraets Erben 1670. 37,6 x 25,5 cm. Mit illustr. Kupfertitel (zur lat. Ausg. 1667), 1 gest. Porträttafel, 2 doppelblattgr. Kupferkarten, 21 Kupfertafeln (st. 23) und 59 Textkupfern. 7 Bl., 367 S., 1 nn. S., 6 Bl. Ldr mit Rs. und Rv. (Mäßig berieben, der Rücken stärker. Bis S. 68 kleine Wurmgänge im oberen, teils im unteren Rand. Leicht bis mäßig gebräunt bzw. braunfleckig. Ohne die Tafeln "L'ectipe ou representation du Monument Chinois-Syriaque" sowie "Le Hiam ou Cerf musqué"). De Backer/Sommervogel IV, 1064. - Reich illustriertes landeskundliches Werk über China, das Geographie, Ethnographie, Religionsgeschichte, Naturgeschichte, Architektur und Philologie sowie verschiedene Reisewege umfasst. Das Werk des Jesuiten und barocken Universalgelehrten Kircher war wegen seiner wissenschaftlichen Gründlichkeit bahnbrechend für die europäische Chinakenntnis. Zuerst 1667 lateinisch erschienen werden darin erstmals die indischen Devanagari-Schriftzeichen der abendländischen Welt zugänglich gemacht. Mit der Wiedergabe der Inschrift von Xiang bewies Kircher, dass das Christentum schon vor Jahrhunderten in China bekannt war. [...]