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Auktion 55
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55-254 Luther,M.
Kirchen Postilla das ist: Auslegung der Episteln und Evangelien von Ostern bis auff das Advent. Auffs new zugericht. 1. Tl. (statt 2). Wittenberg, (Lufft) 1549. (Kolophon gedruckt zu Leipzig, durch N.Wolrab 1.5.44.). Fol. Mit Holzsschn.-Titelvign. u. 39 tls. sign. Textholzschn. von Hans Brosamer. 4 nn., 382 num., 9 nn, 1 w. Bl. - Angebunden: Ders. Auslegung der Evangelien an den fürnemesten Festen, von Ostern bis auffs Advent. (Kolophon: Lpz., Nicolaus Wolrab) 1545. Mit breiter Holzschn.-Titelbordüre u. 28 Textholzschn. tls. von H.Brosamer. Titel, 68 num., 3 nn. Bl. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. über Holzdeckeln mit Rollen- u. Plattenstempel, blindgepr. Monogramm H.W.K. (= Hans Wilhelm Kress), blindgepr. Wappenmedaillon u. Jahr "1638", mit Messing-Schließen. (Gebr., tls. fleckig, stärker berieben u. bestoßen, untere Kante mit Reparaturstelle, kl. Fehlstelle im Bezug an den Ecken).
I. VD 16, L 5608. - Sommerpostille, hrsg. von Luthers Vertrautem u. Freund Kaspar Creutziger d.Ä. - II. VD 16, L 3992. Benzing 1127. - Sommerabschnitt (Tl. 2) aus dem Festteil der von Stephan Roth hrsg. Evangelienpostille. "Nachdem Luther bis 1525 den Winterteil seiner Sonntagspredigten vollendet hatte, arbeitete er selbst nicht mehr daran weiter, sondern überließ dem aus Zwickau gekommenen Magister Roth Zusammenstellung u. Hrsg. der Postillen für den Festteil u. den Sommerteil, die 1526-27 fertiggestellt waren, in den folgenden Jahren aber noch einige Überarbeitungen u. Ergänzungen erfuhren...Die Nachfrage nach allen Teilen der Postille war groß, besonders von den Pfarrern auf den Dörfern. Ihr Gebrauch war offenbar sehr intensiv, wie die Seltenheit ihres Vorkommens u. die kleine Zahl von Bibliotheksnachweisen zeigt" (Gose). Aus dem Besitz der Familie Kress a Kresenstain. Auf dem vord. Innendeckel eingeklebt 2 Stadtansichten von Kraftshof-(Nürnberg) und Neunhof b. Kraftshof, anonyme Kuferstiche (6 x 15 cm.) mit tls. ausgefüllten Wappenleisten (Fauser 9785 f. Neunhof u. Kraftshof nicht bei Fauser), u. schöner gest. Wappen-Exlibris "Johannes Guilhelmus Kress a. Kressenstein" sign. HT u. datiert 1619. Auf dem hint. flieg. Vors. aufkasch. ein weiter. gest. Wappen der Familie Kress. Gest. Portr von Johann Wilhelm Kress a. verso Tit. aufkasch. Auf dem hint. Innedeckel kolor. Zeichnung Widmungsschild und Mikrogramm in Form eines Rades, in das kalligraphierte Kreise eingeflochten sind, die eine komplizierte Lesemotorik, nämlich eine stete Rotation der Textvorlage erforderlich machen. Diese besteht aus einem Satz, der an der Spitze des inneren sechsblättrigen Kreises beginnt und in 13 Bögen fortgeführt genau dort wieder endet (Die Form dieses "textus figuratus" nicht bei Ulrich Ernst, Carmen figuratum. Geschichte des Figurengedichtes...). Auf dem Titelblatt Besitzvermerke des 19. u. 20. Jhts. Ein weiterer hs. Eintr. am Schluß des 1. Teils (Bl. 382). - Durchgeh. etw. gebr., tls. stockfleckig u. tls. stärker wasserrandig. Einige gekl. Randeinrisse.
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Nächste Auktion 136
findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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