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Fallopio,G.
(Neu eröffnete vortreffliche und rare Geheimnisse der Natur, Darinnen in dreyen Büchern gehandelt wird, Von allerhand Olien, Cerotten, Ungventen, Pillulen, Electuarien, Weinen ... zu unterschiedlichen Gebrechen ... sambt ... Geheimnüssen aus der Chymia, ... vermehret mit einem Anhange Von gifftigen Fiebern, Lendenstein ... auch fleißigen Naturkündigern sorgfältigen Hauß-Vätern ... nützlich zu gebrauchen). Ffm., Groß 1690. 1 (statt 5) Bl., 6 S., 16 Bl., 1072 S. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. über Holzdeckeln, mit Messing-Schließen. (Gebr., tls. fleckig, Rckn. mit einigen Wurmlöchern, ob. Kap. mit kl. Fehlstelle).
Ferchl 149 (1710). Duveen 205 (alle frühere Ausgaben). Ferguson I,262 (Ausg. 1641). - Verm. Ausgabe der 1563 erstmals erschien. Abhandlungen. Fallopio, Schüler von Vesalius, war einer d. bed. ital. Mediziner d. 16. Jhdts. Beliebtes Rezeptbuch der Zeit. Mit Rezepten für Wundöle, Salben, Pillen gegen Fieber, Pest, Husten u.v.m. Im 2. und 3. Buch auch Kuriosa wie: "Gold aus Bley zu machen"; über Seifenherstellung, Geheimschriften, Farben, Feuerwerk etc. - Es fehlen d. gest. Tit., dplblgr. Holzschn.-Tit. u. 1 typogr. Tit. Durchgeh. gebr. u. stockfleckig. mehrere Anstreichungen mit Bleistift. Vord. Innengelenk eingerissen. Hint. Vors. u. das le. Bl. mit kl. Rostfleck.
