61-4920
Dauthendey, Max,
Dichter (1867-1918). Eh. Brief mit Unterschrift, dat. Würzburg, 26. III. (18)90. Gr.8°. 2 Bl., davon 3 S. beschrieben, gefalt.
An Siegfried Löwenthal: "Nicht wahr, daß Sie an mich schreiben wollten, können Sie doch nicht in Abrede stellen; ich denke mir deshalb, die alte "Großmutter Bibel" hat doch ein sehr wahres Wort gesprochen... - Beschädigt, mit einigen Einrissen und Fehlstellen oben, mit etw. Textverl. u. mit kl. Loch. - Beiliegt: Brieffragment von Max Dauthendey an S.Löwenthal. 8°. 1 Bl., beidseit. beschrieben, wohl Ende 1891 oder Anfang 1892: "...Es ist dies kein Grund, daß meine Manuskripte unsere Freundschaft stören könnten, daß du sie deshalb vernichten möchtest. Noldy sieht ihn so wenig ein, wie ich...". - Eh. Postkarte an denselben, dat. Wittstock, Donnerstag Morgen 10 Uhr. 10. März 92: "...Möchte Dir nur einen frischen Morgengruß senden. Sitze hier im Schaukelstuhl wie Frau Boye und warte, daß Du ihn bewegen sollst. als Schreibunterlage habe ich Guy de Maupassant...". - Quittung über einhundert Mark welche für den Patienten Max Dauthendey durch Herrn Löwenthal richtig bezahlt worden sind. Hweil- und Pflegenanstalt für Gemütskranke, Asyl-Neufriedheim b. München, 4.. Oktober 1892. - Handschriftliche Aufstellung über die Schulden Max Dauthendeys in Java. 8°. 1 Bl., einseit. beschrieben, gefalt. - Fotopostkarte die Max Dauthendey in Garolt, Java 1915 zeigt. Verso handschr. von Annie Dauthendey beschrieben u. adressiert.
