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Auktion 136:

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  Auktion 108
 
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108-727

Laurentius von Schnüffis (d.i. J.Martin).


 
Mirantisches Flötlein. Oder Geistliche Schäfferey, in welcher Christus unter dem Namen Daphnis die in dem Sünden-Schlaff vertieffte Seel Clorinda zu einem bessern Leben aufferweckt, und durch wunderliche Weis, und Weeg zu grosser Heiligkeit führet. Konstanz, D. Hautt für J.J. Mantelin in Lauffenburg 1682. Mit Titelkupfer u. 30 Kupfertaf. von M. Küsell nach J.G. Glückher u. zahlr. typogr. Musiknoten im Text. 7 (von 8) Bl., 311 (von 315) S., 1 Bl. Prgt. d. Zt. über Holzdeckeln mit 2 Metall-Schließen. (Stärkere Gebrauchsspuren, Rckn. u. Hdeckel vom Buchblock gelöst).  
 
Goed. III, 196, 10, 2. Dünnhaupt 1077, 4. Faber du Faur 1067. Eitner VI, 77. Erste Ausgabe. - Eines der Hauptwerke der Barockliteratur. Johann Martin (1633-1702), der sich nach seinem Heimatort Schnifis in Vorarlberg nannte, führte mehrere Jahre ein Wanderkomödiantenleben, bis er in die Hofschauspielertruppe des Erzherzogs Karl Ferdinand in Innsbruck aufgenommen wurde. Nach dem Tode des Erherzogs trat er 1655 in den Kapuzinerorden ein und zog sich in das Kloster Zug u. später nach Konstanz zurück, wo er sein "Mirantisches Flötlein" verfaßte. - Fehlen die S. 151-154 u. 1 Bl. Vorstücke. Etw. fleckig, tls. gelockert, 1 Tafel etw. eingerissen, hs. Besitzverm. auf Kupfertitel.
 
Laurentius von Schnüffis (d.i. J.Martin). | Bild Nr.1

Laurentius von Schnüffis (d.i. J.Martin). | Bild Nr.1

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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt



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