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112-1511 Kafka,F.
Betrachtung. Lpz., Rowohlt 1913 (recte 1912). 4°. 4 Bl., 99 S. Obrosch. mit Deckel- u. Rtit. sowie Holzschn.-Vign. u. -Bordüre a. Vdeckel. (Rckn. u. Kanten mit Läsuren, hint. Umschl. fl.).
Dietz 17. Hemmerle S. 19. Raabe 146.1. - Erste separate Ausgabe der ersten Buchveröffentlichung Franz Kafkas, eine Sammlung kurzer Prosatexte in ungewöhnlich großen Lettern gedruckt. Seltenes unbeschn. Ex. in der orig. Verlagsbroschur. - Eines v. 800 num. Ex., von denen zwei Jahre später noch mehr als die Hälfte unverkauft waren. Der Rest der Auflage wurde 1915 vom Kurt Wolff Verlag übernommen und mit einem neuen Titelblatt versehen. Kafka widmet das Werk seinem Freund und Schriftstellerkollegen "Max Brod", der bereits an diesem Frühwerk großen Anteil hatte und Kafka mit Kurt Wolf und Ernst Rowohlt, die gemeinsam den Rowohlt-Verlag leiteten, zusammenbrachte. Kurt Wolff entsprach Kafkas Bitte "um die größte Schrift" und setzte das Buch "in einem ungewöhnlich großen Schriftgrad (Tertia)". Eine erste Satzprobe fand Kafka dann "zweifellos ein wenig übertrieben schön", und fügt hinzu, sie würde "besser für die Gesetzestafeln Moses passen als für meine kleinen Winkelzüge" (Brief an Felice Bauer vom 8. November 1912). - Erste und letzte 2 Bl. im Randbereich fl., ca. 12 Bl. im äußersten Rand stellenw. wasserrandig.
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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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