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119-1555 Arndt, Ernst Moritz
(1769-1860, deutscher Schriftsteller, Historiker und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung). Eigenhändiges Gedicht in 8 Versen und Nachschrift. "P. S. Hierbei, geehrter Herr, folgt Ihr Gedicht zurück. Es ist schwer fremde Arbeiten etwas zu ändern. Sie werden finden, dass ich Ihren Sinn und Ihren Worten sehr gefolgt bin, aber nach dem Maasse habe ich es mehr in Einklang bringen müssen. Ich wünsche, daß es so Ihrem Zwecke in etwa dienen möge. Ihr E. M. Arndt, Bonn 3. Dezember 1852". 4°. 1 1/4 S. Unter Doppelglas gerahmt.
Vers 1: "Deutschland bleibt unser stolz und frei / Soll ewig frei und unser sein! / Weg wälscher Trug und wälsch Geschrei! / So rufen wir heut am deutschen Rhein..." - Vers 8: "So klingen wir es kühn und frei / Uns nimmt kein Teufel den deutschen Rhein / Solange wir haben Pulver und Blei, / Soll dieser Rhein auch unser sein." - Als Publizist und Dichter widmete Arndt sich hauptsächlich der Mobilisierung gegen die Herrschaft Napoleon Bonapartes in Deutschland. Daher wird er auch als Freiheitskämpfer bezeichnet. Er gilt als bedeutender Lyriker der Epoche der Befreiungskriege. Er war seit 1818 Professor für Geschichte in Bonn. Am 18. Mai 1848 zog Arndt als Abgeordneter für Solingen in die Frankfurter Nationalversammlung ein. Er blieb fraktionslos, war aber Mitglied der Kaiserdeputation. Am 20. Mai 1849 legte Arndt sein Mandat nieder und widmete sich wieder dem akademischen Leben. - Mit rücks. am Glas befestigten alten Antiquariatszettel. - Handwritten poem in 8 verses and postscript. Framed under double glass. With old antiquarian bookplate attached to the reverse of the glass.
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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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