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Auktion 136:

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  Auktion 130
 
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130-2102

Arnkiel,T. (eig. Troefs).


 
Aussführliche Eröffnung. I. Was es mit der Cimbrischen und Mitternächtischen Völcker ... ihrem Götzendienst, Haynen, Oraculen ... vor eine Verwandtniß gehabt ... II. Eine Erklärung, was es für eine Beschaffenheit mit dem in Ao. 1639 bey Tundern gefundenem seltzahmen Wunder-Horn ... gehabt haben möge. III. Was die Cimbrischen und Mitternächtischen Völcker vor Gräber und Tröpffe, worinnen sie die Asche der verbrandten Cörper verwahret gehabt, und ihre gebrauchte seltzahme Grab-Schrifften. IV. Endlich auch, wie diese Völcker aus dem Heidenthumb mit grosser Mühe zum wahren Christlichen Glauben gebracht und bekehret worden. Worinnen auch des uhralten Grönlands, und deren Einwohner ehemaliger Zustand und Bekehrung, angeführet und beschrieben wird ... In vier Theile beschrieben, und mit vielen Kupffer-Stücken beleuchtiget. 4 Teile in 1 Band. Hamburg, T. v. Wiering 1702-1703. Gr.-8°. Gestoch. Frontispiz, [9] Bl., 274 S., [27] Bl.; [4] Bl., 117, (7) S.; [4] Bl., 418 S., [31] Bl., [4] Bl., 344 S., [18] Bl. mit 2 Titeln in Rot u. Schwarz u. 55 (statt 58 (?), 5 gefalt.) Kupfertafeln. Prgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.  
 
Ackermann I, 316 u. III, 511. Bibl. danica II, 570 f. Slg. Böhme 378 D. Bruun II, 570. Carlander III, 564 ff. Katalog Schleswig-Holstein I, 500. NDB I, 376. Vgl. Fiske 22 (nur Teil I). - Erste vollständige Ausgabe des wichtigsten deutschsprachigen Quellenwerks zur Vor- und Frühgeschichte des norddeutschen und dänischen Raumes und eines der wichtigsten frühen Werke der Nordistik und germanischen Altertumskunde. Der erste Teil erschien zuerst 1691 mit dem Titel "Cimbrische Heyden-Religion". - Der Theologe und Altertumsforscher T. Arnkiel (1639-1712) "beschäftigte ... sich ausführlich mit der heimischen Altertumskunde. Von Wert sind besonders seine, auf eigenen Beobachtungen beruhenden, Berichte über Grabfunde und Denkmäler" (H. Jankuhn in NDB). - Die Tafeln zeigen Fabelwesen, Grabmäler und Grabfunde, Porträts, Gottheiten und vieles mehr, unter anderem auch die 1639 entdeckten Tondern-Horns sowie eine Darstellung des Oldenburger Trinkhorns, das als Titelillustration der Erstausgabe von Ludwig Achim von Arnims Gedichtsammlung Des Knaben Wunderhorn berühmt wurde. - Die Anzahl der Tafeln variiert sehr in den nachweisbaren Exemplaren, gegenüber dem mit den bisher meisten Tafeln (58) fehlen hier 3; jedoch wird derzeit auch ein Exemplar mit 61 Tafeln aus einer schwed. Sammlung angeboten. - Einband etwas angestaubt, stellenweise etwas gebräunt, wenige Blatt mit geringen Randläsuren, sehr gutes Exemplar.
 
Arnkiel,T. (eig. Troefs). | Bild Nr.1Arnkiel,T. (eig. Troefs). | Bild Nr.2Arnkiel,T. (eig. Troefs). | Bild Nr.3

Arnkiel,T. (eig. Troefs). | Bild Nr.1

Arnkiel,T. (eig. Troefs). | Bild Nr.2

Arnkiel,T. (eig. Troefs). | Bild Nr.3

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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt



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