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  Auktion 133
 
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133-3590

Hornstain, Gabriel (Hornstein).


 
Steiermark (?), 1. Hälfte 17. Jahrhundert. Kreuzaufrichtung. Feder in Schwarz, grau laviert, mit schwarzer Feder umrandet, auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen: Wappen, unten mittig signiert "G: Hornst". 27 x 19,3 cm. Darstellung oben rundbogig geschlossen und mit eingezogenen Ecken. Zwei Quetschfalten im oberen Bildbereich, mehrere Einrisse im rechten Rand restauriert und unter Verlust der Umfassungslinie beschnitten, Fleck in der Bildmitte. Provenienz: Auktion Karl & Faber, München, 29.11. - 1.12.1962, vgl. Nr. 194; Sammlung Herbert List, München, nicht bei Lugt; A.Pertsch, Mannheim; Auktion A. Winterberg, Heidelberg, 15.4.1972, vgl. Nr. 108; Katalog 31, Joseph Fach, Frankfurt a.M., 1984, vgl. Nr. 3 und 4 Abb. Seite 7; Katalog 55, Joseph Fach, Frankfurt a.M., 1992, vgl. Nr. 3 mit farb. Abb. Literatur: Ausst. Katalog: Zeichnungen aus fünf Jahrhunderten. Eine Stuttgarter Privatsammlung (W. Sumowski). Stuttgart, 1999, vgl. Nr. 98, Abb. 21. Aus einem 12teiligen Passionszyklus mit Datierungen zwischen 1639 und 1641. Wegen des rundbogigen Abschlusses oben ist zu vermuten, daß es sich um eine Vorarbeit für ein Wandbild handelt. Nach Geissler (H. Geissler, Zeichnung in Deutschland, Deutsche Zeichner 1540-1640. Stuttgart, 1979, I Seite 124) sieht bei Hornstein hauptsächlich Kopien nach G. Dreer, der um 1620/30 Hofmaler in Admont in der Steiermark gewesen ist. Die Pfingsszene aus dem Zyklus trägt die eigenhändige Inschrift "G. Dreer inventor", und eine "Verkündigung an Maria" von 1639 in der Sammlung Kurt Meissner, Zürich (W. Sumowski, 1967, Nr. 9 mit Abb.), geht auf eine Vorlage von Dreer in der Albertina zurück (H. Geissler, op. cit., I, S. 123, C 33 mit Abb.). Hornstain ist nur durch wenige Zeichnungen in noch spätmanieristischem Stil bekannt. Geissler hat 17 Blätter von seiner Hand erfaßt.  
 

 
Hornstain, Gabriel (Hornstein). | Bild Nr.1

Hornstain, Gabriel (Hornstein). | Bild Nr.1

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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt



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