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134-57 (Widekindi, Johann, et al.).
Imagines illustrissimæ Familiae Braheae. Comnburi possunt libri, monumenta perire, Nostra mori possunt, & tua scripta mori, Insita vivæ vim quasi vocis habet. Visingsborg, "Typis Celsis: Com: Reg: Drotz: Typographi Johannis Kankelii", 1673. Fol. Titelblatt, 1 Bl. Wappenholzschnitt, S. 2-41, 1 typographische Falttafel, 2 unnum. Blätter. 1 grosser, mehrfach gefalteter gestochener Stammbaum, 1 mehrfach gefaltete gestochene Ansicht eines Grabes und 9 gestochene, fest eingeklebte gestochene Portraits . Moderner polierter Kalblederband auf fünf Bünden mit goldgeprägten Rückenschildchen und etwas Rücken- u. Deckelvergoldung, goldgeprägte Steh- und Innenkantenbordüren.
Collijn, Sveriges Bibliografi 1600-Talet, 1017 (ohne Hinweis auf die Illustrationen). Offenbar äusserst seltene Genealogie des berühmten schwedischen Adelsgeschlechts Brahe, entstanden zu Lebzeiten und wohl im Auftrag von Per Brahe dem Jüngeren (1602-1680), Graf von Visingsborg, seit 1641 "Reichsdrost" von Schweden, d.h. oberster Staatsbeamter. Visingsborg liegt auf der Insel Visingsö im Vättersee in Småland, im Süden Schwedens. Brahe hatte in seinem Schloss auch eine Druckerei installiert; als Drucker gewann er den aus Wolgast stammenden Johann Kankel, der nach einer Ausbildung in Danzig sich 1664 in Stockholm etabliert hatte. Die Druckerei in Visingsborg wurde 1666 eingerichet, sie blieb fünf Jahre über Per Brahes Tod hinaus aktiv. Nach Per Brahes Tod zog König Karl XI. die Grafschaft Visingsborg an die Krone. Die Exemplare des Druckes in schwedischen Nationalbibliotheken zeigen keinen Hinweis auf die gestochenen Tafeln, die hier beigebunden sind. Die Portraittafeln zeigen fünf männliche und vier weibliche Mitglieder des Hauses Brahe. Die grosse Falttafel zuvor zeigt das Grabmal von Birgur Brahe und dessen Gemahlin Ingiburgis in der Kathedrale von Upsala, mit den beiden grossen Gisantfiguren, eingestellt in eine filigrane gotische Architektur. Die bedeutsamste Abbildung ist die grosse "Arbor genealogica Brahea". Zentral ist der als wirklicher Baum gestaltete Stammbaum, an den eine grosse und sehr detailreiche Karte der Grafschaft Visingsborg befestigt ist. Durchgehend etwas fleckig und gebräunt. Der Stammbaum mit einem Falzloch. Die Abbildung des Grabes mit Falzloch und teils unterlegt (mit Bildverlust an der unteren rechten Ecke. Die gestochenen Portraits in ausgezeichneten, brillanten Drucken. Auf dem vord. Innendeckel Wappenexlibris.
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Nächste Auktion 136
findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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KIEFER Pforzheim
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