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56-276 Ovidius,N.P.
Trois premiers livres de la Métamorphose. Traduictz en vers françois, le premier et second par Cl[ément] Marot, le tiers par B[arthélemy] Aneau. Lyon, Macé Bonhomme 1556. Kl.8°. Titel innerhalb Holzschnitt-Bordüre von Pierre Eskrich und mit Holzschnitt-Druckermarke, mit 57 Holzschnitten von Johann Faber und von Pierre Eskrich sowie historisierenden Initialen im Text. [22] Bl., 266 S. Pergamentband d. Zt. (Aufgebunden, ohne die Schliessbänder).
Baudrier X, 252 (Bonhomme) und IX, 236-237 (Rouillé); Fairfax Murray 419; STC, (French), 333; Pollard 175; M. D. Henkel, Illustrierte Ausgabe von Ovids Metamporphosen ... , in: Vorträge der Bibliothek Warburg VI (Separatdruck, 1929), S. 76-77. - Erstausgabe aller drei Teile von Ovids Metamorphosen zusammen, frei ins französische übersetzt von Clément Marot und Barthélemy Aneau, dessen Uebersetzung hier erstmals erscheint. "Da diese viel ausführlicher ist als der lateinische Text und mit manchen Einzelheiten ausgeschmückt ist, die im Original fehlen, und ausserdem auf diese drei Bücher 57 Illustrationen entfallen, also viel mehr als das sonst in Ovidausgaben der Fall ist, (wo 30 das Maximum ist), so finden sich hier auch Darstellungen, die ikonographisch Nova sind und in anderen Ausgaben fehlen, wie z.B. die hübsche Szene mit der in eine Kuh verwandelten Jo, die Jupiter anfleht, ihr wieder ihre ursprüngliche Gestalt zurückzugeben (S. 89); auf dem betreffenden Holzschnitt ist Jo zum Teil schon wieder in ein menschliches Wesen zurückverwandelt" (M. D. Henkel). "Cette édition est d'une belle facture et intéressante, non seulement pour le sens qu'il faut tirer de cette polyvalences de l'image, mais aussi pour la préface et les gloses d'Aneau ainsi que pour les corrections que celui-ci apporte en italiques sous le texte de Marot, au nom d'une plus grande filélité à l'original ovidien ou encore au nom du decorum" (Jean-Claude Moisan in seiner Edition critique des vorliegenden Werks [Paris, 1997], S. CI). Schönes Exemplar dieser zwischen Verleger Guillaume Rouillé und Drucker Macé Bonhomme aufgeteilten Ausgabe von Ovids Klassiker, "les exemplaires au nom de Rouillé étant ... plus nombreux que ceux au nom de Bonhomme" (Baudrier). Bis auf die beiden Titel-Bordüren entsprechen alle Bordüren und Holzschnitte von dem in Genf und Lyon wirkenden Pierre Eskrich (um 1515-1592?) jenen in der Rouillé-Ausgabe. 31 der 44 in den von Marot übersetzten und kommentierten beiden ersten Teilen waren zuvor in der Imagination poétique von 1552 verwendet worden. Die Holzschnitte des dritten Teils wurden von Aneau veranlasst und erscheinen hier erstmals. Der erste Teil für sich erschien erstmals 1533 separat bei dem aus Reutlingen stammenden Sebastian Gryphius (Greiff) in Lyon; auf den beiden Titeln verso je ein Epitaph von Clément Marot. - Abweichend zu Fairfax Murray sind hier beide Titel mit der Druckermarke von Macé Bonhomme versehen. - Ecke der S. 67/68 abgerissen (fachgerecht restauriert), ein sauberes und komplettes Exemplar dieser verschwenderisch illustrierten Ausgabe.
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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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