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63-2066 Anynom.
Carl August von Reisach, Graf von Steinberg. Ex-General-Commissär Seiner Majestät des Königs von Baiern. Ein Character-Gemälde, nach dem Leben treu gezeichnet O.O. u. Dr. (Nbg.) 1814. Kl.8°. 47 S. Heftstreifen.
DBI 1019, 244 f. (Rassmann u. Hamberger/Meusel). - Erste Ausgabe dieser sehr seltenen Anklageschrift über Carl August Franz Anton v. Reisach-Steinberg (1777-1846), der seit 1795 Regierungsrat in Neuburg a. d. Donau, 1804 Vizepräsident der Landesdirektion, seit 1808 Generalkommissar des Lechkreises in Augsburg und 1809 des Illerkreises in Kempten war. 1813 wurde er wegen Veruntreuung von Staatsgeldern (vorliegende Schrift spricht von 1 Mio. Gulden) entlassen und flüchtete zur alliierten Armee in Sachsen, wo er als General-Landeskommissar der beiden Lausitzischen Markgrafschaften in Bautzen angestellt wurde. 1819 wurde er zu einer langjährigen Festungshaft verurteilt und aus der Liste der Kämmerer und der Adelsmatrikel gestrichen. - Die vorliegende Schrift war eine Antwort auf Reisachs Rechtfertigungs-Schrift "An das Teutsche Volk" (Landshut 1814) - "eine literarische Fehde, die in politischer und culturgeschichtlicher Beziehung Interesse bietet" (ADB LIII, 655). - Etw. stockfl.
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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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