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64-705 Jung-Stilling,J.H.
Theorie der Geister-Kunde, in einer Natur- Vernunft- und Bibelmäsigen Beantwortung der Frage: Was von Ahnungen, Gesichten und Geistererscheinungen geglaubt und nicht geglaubt werden müße. Nbg., Raw 1808. Mit gest. u. gefalt. Titelportr. XXVIII, 380 S. - Angebunden: Ders. Apologie der Theorie der Geisterkunde veranlaßt durch ein über dieselbe abgefaßtes Gutachten des hochwürdigen geistlichen Ministeriums zu Basel. ... Als erster Nachtrag zur Theorie der Geisterkunde. Ebda. 1809. 76 S. Hldr. d. Zt. mit Rsch. und Rverg. (Leicht berieb. u. best.).
1). Erste Ausgabe. - Goed. IV/1, 690, 17; Ackermann V, 826; Graesse Bibl. Mag. 91; Schulte-Strathaus 40. - Das bekannte Werk gibt die mystisch-spiritualistischen Anschauungen Jungs wieder. Jung (1740 - 1817), bekannter Augenarzt und Kameralist, machte zunächst eine Schneiderausbildung, fand mit seinem starken wissenschaftlichen Interesse aber schließlich doch zur Medizin. Als Ophthalmologe war er besonders als Star-Operateur geschätzt. Jungs "Geisterkunde" wurde von Wissenschaftlern kritisiert und abgelehnt, in Württemberg und Basel waren das Buch und die Apologie dazu (hier angeb. Werk) verboten. - 2). Erste Ausgabe. - Schulte-Strathaus 42; Graesse Bibl. Mag. 91; Goed. IV/1, 690, 18. - Jung rechtfertigt sich in dieser Weiterführung seiner Geisterkunde gegenüber dem negativen Urteil des geistlichen Ministeriums in Basel (s.o.). - Die ersten 15 Bl. mit kl. dünnem Wasserrand an oberer Ecke. Portr. tls. fl., etw. knapp beschnitten u. alt aufkasch. Tls. stockfl. N.a.T.
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Nächste Auktion 136
findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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