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Auktionshaus Kiefer
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70-849 Opsopoeus,J. (d.i.J.Kock).
Sibylliakoi chresmoi hoc est Sibyllina oracula. Ex vett. codd. aucta, renovata et notis illustrata a Joh. Opsopoeo Brettano. 3 Tle. in 1 Bd. Paris 1607. Mit gest. illustr. Titel, 12 Textkupfern, 2 wd. Titelvign. in Holzschn. u. zahlr. Zierstücken. 7 Bl., 524, 71 S., 1 Bl., Zwischentitel, S. 7-144, Zwischentitel, S. VII-XXIV, 114 S., 4 Bl. (d. le. w.). Prgt. d. Zt. über Holzdeckeln mit Metall-Schließen. (Leicht fleckig).
Graesse VI, 398. Brunet V, 370. Vgl. Caillet III, 8135 (Ausgabe von 1599). - "Aus diesen 3 Stücken muss ein vollständiges Ex. dieser schönen Ausg. bestehen" (Ebert). "Unveränderter, aber incorrecter, neuer Abdruck" (ebd.) der Ausgabe von 1599: "L"édition de Paris, 1607, in-8., correspond page pour page à la précédente" (Brunet). Enthält neben den Schriften der Sibyllinischen Orakel auch "Oracula magica Zoroastris" und "Oracula metrica Jovis, Apollinis, Hecates, Serapidis et alior". Herausgegeben von Johannes Kock aus Bretten in der Unterpfalz, genannt Opsopoeus (1556-96), der nach seinem Studium in Heidelberg als Korrektor für Wechel in Frankfurt tätig war. Beim vorliegenden Werk "benutzte [er] zwei Mss. und handschriftl. Bemerkungen von Ranconnet, Adr. Turnebus u. J. Auratus" (Ebert). - Die sibyllinischen Orakel, als göttlich inspirierte Weissagungen ausgegeben, hatten die Verbreitung jüdisch-christlichen Gedankengutes zum Ziel. Die Kupfer mit Sibyllen-Porträts stammen wie der Kupfertitel von Karel van Mallery (1571-n. 1635) aus Antwerpen. Durchgehend griech.-latein. Paralleltext. Paginierung wie bei der Erstausgabe 1599. - Anfangs schwacher Wasserrand, gest. Titel mit gestr. Besitzverm. (dort stärk. gebräunt).
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Nächste Auktion 136
findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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