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76-3345 Koran.
Arabische Handschrift auf Papier. Osmanisch, A. H. 1250 = A. D. 1834. 166:114 mm. 310 Bll. mit 1 doppelseit. 'Unwan sowie viel. Zierstücken u. Medaillons in Gold u. Farben. Blindgepr. Ldr. d. Zt.
15zeilig in eleganter schwarzer Nashki-Schrift abgefaßt, als Verstrenner farbig verzierte, schwarz umrandete goldene Punkte, Surenüberschriften in Weiß auf mehrfarbig eingefaßten goldenen Balken, anfangs eine prächtige Doppelzierseite in Gold u. Farben im persischen Stil, die 30 Dschus durch dekorative, rot numerierte Randmedaillons in Gold u. Farben gekennzeichnet, jede Seite mit Einfassungslinien in Gold u. Farben. Schreiber dieses Korans ist Sayyed Mohammad al-Niyazi. Er hat seinem Manuskript ein Gebet angefügt, in dem er Gott dankt, daß ihm dieser die Möglichkeit gab, neben vier anderen Koranen (vermutlich gegen Ende seines Lebens) auch noch diesen abzuschreiben. Ferner ist die Rede vom Nutzen und Segen, den das Lesen des Korans im Diesseits und im Jenseits bringt, und von der Größe der Propheten, insbesondere Muhammads. In osmanischer Sprache folgt eine Aufstellung, in welchen Monaten für welche Heilige und Imame der Koran gelesen werden soll; die zwei letzten Seiten bringen rechts ein osmanisches, links ein arabisches Gedicht, in dem der Schreiber seinen Namen und das Jahr der Niederschrift nennt. Auf crèmefarben getöntem Papier, vollständig u. ziemlich breitrandig, jedoch durchgehend (teils stärker) wasserfleckig bzw. mit Feuchtigkeitsspuren, die rechte 'Unwan-Hälfte aufgezogen, ebenso das Schlußbl., vorle. Bl. durch Tintenfraß beschäd., einige Bll. am Schluß mit alten Marginalien. Der Einband wurde - wohl noch im 19. Jhdt. - stark restauriert u. mit einem neuen, einem anderen Einband entnommenen Vorderdeckel versehen. (E) Abbildung siehe Tafelseiten
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Nächste Auktion 136
findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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KIEFER Pforzheim
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