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82-607 Varro,M.T.
De lingua latina libri tres, totidem & de analogia, cum Michaelis Bentini castigationibus. M. Portii Catonis (Cato, Marcus Porcius "Censorius") Originum Lib. I. Index praeterca duplex, alter graecanicarum, alter latinarum dictionum. Basel, Bartholomaeus Westheimer 1536. 242 (recte 240) S., 12 unbez. Bl. mit illustr. Holzschnitt-Initialen u. großer Druckermarke am Schluß. - Angebunden: Aristoteles. Totivs naturalis philosophiae in physicam Aristotelis Epitome, cuius haec est facies: Physicorum libri VIII. De Coelo IIII. De Generatione II. Meteororum IIII. De Anima III. Hieronymo Vuildenbergio (Hieronymus Wildenberg) Aurimontano autore. Basel, Johann Oporinus 1544. 4 unbez. Bl., 181 (recte 180) S., 1 unbez. Bl. mit illustr. Holzschnitt-Initialen, 2 Textholzschnitten u. 1 mehrf. gefalt. Tabelle. - Angebunden: Aristoteles (zugeschrieben). De virtvtibvs libellvs plane aureus, nuper quidem Graece inuentus, iam uero primum per Simonem Grynaeum (Simon Grynäus) latinitate donatus. Cum exactiore quadam uirtutum diuisione per eundem. Basel, (Robert Winter 1539). 16 (statt 40) S. ohne die 4 unbez. Bl. am Schluß. Kl.-8°. Schweinsledereinband d. Zt. über Holzdeckeln auf 4 Bünden mit reicher Blindprägung auf beiden Deckeln (kl. Handschriftenfragment mit eingebudnen).
I. Bibliotheca Palatina H 1154. VD 16, V 422. - Seltene von Michael Bentinus herausgegebene Ausgabe des Werkes "Über die lateinische Sprache" des größten römischen Gelehrten M. Terentius Varro (116-27 v. Chr.). - Das Buch enthält außerdem noch die Werke "Originum liber I" (Origines) von Marcus Porcius Cato (234-149 v. Chr.) und "De analogia" von Marcus Terentius Varro. - "Der Flame Bentinus (um 1495 - Basel 1527 an der Pest) war ein erstes Mal in Basel 1520/21 als Korrektor bei Johannes Froben tätig, u.a. an der Ausgabe der Adagia des Erasmus von 1520, was zu einem Zerwürfnis führte, und derjenigen der lateinischen Übersetzung der griechischen Grammatik Theodorus Gazas von 1521. Trotz Freundschaft mit Beatus Rhenanus und den Brüdern Amerbach ist er danach nach Flandern zurückgekehrt... er dürfte spätestens Anfang Sommer 1524 nach Basel zurückgekehrt sein und hat hier als Korrektor bei Curio und Cratander gearbeitet, in engem Kontakt auch jetzt nicht mit Erasmus, sondern führenden Vertretern der Reformation" (F. Hieronymus, Griechischer Geist aus Basler Pressen). - II. VD 16, G 3958. Nicht in der BL und bei Adams. Erste Ausgabe. - Von dem schlesischen Pädagogen und Arzt Hieronymus Gürtler von Wildenberg (1464 oder 1465-1558) für den Schulgebrauch bearbeitete Ausgabe der naturwissenschaftlichen Schriften von Aristoteles (384-322). - Die beiden Holzschnitte zu dem Teil "De Coelo" mit schematischen Darstellungen des antiken Universums (Terra, Aqua, Aer, Ignis) und des Tierkreises. - Wildenberg "studirte seit 1496 in Köln, ward hier zum Baccalaureus und Magister promovirt und folgte wol 1501 einem Rufe als Rector an die Schule der Gregorianer zu Culm in Westpreußen. Schon 1504 scheint er nach Goldberg gegangen zu sein, - Trotz seiner pädagogischen Interessen bezog W. noch 1511 die Universität Wittenberg, um Medicin zu studiren, ließ sich im folgenden Jahre zum Doctor der Medicin promoviren und siedelte schließlich, nachdem er in beständiger Weiterarbeit an seiner Schule uoch zwei Bücher für dieselbe geschrieben hatte..., im J. 1513 nach Thorn über, wo er von 1515 ab das Stadtphysikat inne hatte und als angesehener Arzt wirkte" (ADB XLII, 499). - III. VD 16, A 3635. BMC, German Books 46. Hieronymus, Griechischer Geist in Basler Pressen Nr. 125: "1529 war bei Pierre Vidoue in Paris (en epiphanestate polei Leuketia) eine kleine Schrift unter dem Namen des Aristoteles erschienen, mit einem griechischen Geleitbrief von Jean Cheradame, Griechischlehrer in Paris, zuletzt als Nachfolger Guillaume Postels am College de France: Über die Tugenden und die Laster: eine Liste der Tugenden und Laster, wie sie Aristoteles in der Nachfolge der vier Kardinaltugenden Platos zwar aufgestellt hat; die hier vorliegende allerdings ist eine späte systematisierende und stereotypisierende Kompilation seiner entsprechenden Untersuchungen. 1538 ist die kleine Schrift nochmals in Paris griechisch erschienen, mit Widmung von Alexandre Chamaillard an Odet de Coligny, Cardinal de Chatillon, bei Chretien Wechel. Wenige Monate danach erscheint sie nun in Basel mit einer Übersetzung von Simon Grynaeus, der 1531 die grosse griechische Aristotelesausgabe in Basel betreut hatte... Die Widmung von Chamaillard wird wieder abgedruckt..." - Bei vorliegendem Exemplar wurde die lateinische Interpretation von S. Grynäus (S. 17-40) sowie das Kolophon mit der Druckermarke von Robert Winter auf der Rückseite nicht beigebunden. - Einband etwas braunfleckig, zeitgenoss. Besitzvermerk auf dem vord. Innendeckel und dem ersten Titelblatt, freie Vorsätze fehlen, stellenw. leicht wasserrandig.
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Next auction 136 takes place in December 4-6, 2024
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KIEFER Pforzheim
Tel. +49 (0)7231 / 9232-0
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