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  Auktion 86
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86-3744

Comptes rendus


 
hebdomadaires des seances de l'Academie des sciences. Tome 127 (Juillet-Decembre 1898). Fragment. 3 Beiträge zur Radioaktivität. 4°. S. 175-182 u. 1211-1218. Lose Blatt.  
 
Enthält 3 Beiträge in Erstausgabe und erste Verlautbarung der Entdeckung des Polonium und Radium. Einzige Veröffentlichung dieser Beiträge: Marie Curie u. Pierre Curie. Sur une substance nouvelle radio-aktive, contenue dans la pechblende. 18. Juli. S. 175-178. - Marie Curie, Pierre Curie u. G. Bemont. Sur une nouvelle substance fortement radio-active, contenue dans la pechblende. 26. Dez. S. 1215-17. - Indem Marie Curie diverse Substanzen untersuchte, die die 1896 entdeckte "Bequerelstrahlung" (Radioaktivität) aussenden, stellte sie fest, daß Uran und Thorium, die beiden aktivsten Substanzen, auch die höchsten Atomgewichte besitzen. Die Pechblende indessen erwieß sich als noch aktiver als das Uran. Daher vermutete M. Curie, daß diese ein noch aktiveres Element enthält, und bestätigte zusammen mit P. Curie ihre Vermutung durch die Extraktion erst eines neuen Elements aus der Pechblende, wofür der Name Polonium vorgeschlagen wird, und sodann noch eines weiteren (zunächst als Chlorid), des Radiums. Für diese Ergebnisse erhielt sie 1903 (zusammen mit Bequerel) den Nobelpreis für Physik. - E. Demarcay. Sur le spectre d'une substance radio-active. S. 1218. - Lose Blatt, unaufgeschnitten, im Bug mit Einriß an d. Stelle der ehem. Heftung, kl. Randeinrisse, Rd. etw. gebräunt.
 
Comptes rendus | Bild Nr.1

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