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87-11 Andreae,C.
Zwölff underschiedliche Tractätlein auß D. Martin Luthers seinen selbst eygnen Schrifften zusamen getragen. Ingolstadt, A. Angermayer bei Eder 1600. 4°. 4 Bl., 280 S. Flex. Prgt. d. Zt. (Schließbänder defekt, fleckig).
Stalla 1294. De Backer-S. VIII, 622, 24. Hayn-G. IV, 319 (dat. fälschlich 1590). Dünnhaupt 1.3. Nicht im STC. - Dritte Sammelausgabe antilutherischer Schmähschriften des Jesuiten Conrad Vetter (1548-1622), den Dreves in der ADB (XXXIX, 664) eingängig und knapp als "ebenso frucht - als furchtbaren Schriftsteller" charakterisiert, "denn seine 77 im Drucke erschienenen Werke gehören mit wenigen Ausnahmen der Controverse und Polemik an und veranlaßten nicht wenige Gegenschriften, so namentlich von Jakob Andreä und Philipp Heilbrunner." Nachgeb.: Ders. Puffer, das ist Zerschmetterungen deß predicantischen Jesuwiderspiegels Philip Heilbrunners. Ebda. 1601. 4º. 4 Bl., 348 (recte 347) S. - Einzige Ausgabe. - STC V 316. Stalla 161. De Backer-S. VIII, 624, 25. Dünnhaupt 25. - Pamphlet gegen den "Jesuider Spiegel, darinn der Jesuider antichristliche Lehr auß ihren eignen Schrifften zuerkennen", den der Superintendent Philipp Heilbrunner (1546-1616) im selben Jahr kurz zuvor veröffentlicht hatte. Zwischengeb.: Ders. Gründtliche Relation, von dem Postcolloquio, so den neundten Decemb(ris) Anno 1601. zu Regenspurg zwischen Conrado Andreae, unnd Philippen Heilbronner, die außgangne Tractätlein deß unschuldigen Luthers betreffend, angestelt und gehalten worden. Ebda. 1602. 4º. 12 Bl., 71 S. - Erste Ausgabe. - Stalla 204. De Backer-S. VIII, 624, 28. Dünnhaupt 28.1. - Nicht im STC. - Bericht über die Unterredung, bei der sich Vetter für seine gegen Luther gerichteten Schriften zu verantworten gehabt hatte. Am Ende der Vorrede lüftet er selbst sein Pseudonym Andreae. - Erster Titel mit altem, hs. Besitzvermerk, mehrf. gestempelt; leicht fleckig, etw. gebräunt. - Aufschlußreicher Einblick in die heftigen - auch im Ton heftigen - Auseinandersetzungen in der Spätzeit der Gegenreformation.
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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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