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Auktionshaus Kiefer
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Auktion 89
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89-991 Welling,G.v.
Opus mago-cabbalisticum et theosophicum. Darinnen der Ursprung, Natur, Eigenschafften und Gebrauch, des Saltzes, Schwefels und Mercurii, in dreyen Theilen beschrieben wird. Bad Homburg, Helwig 1735. 4°. Mit 15 ausfaltbaren Kupfertafeln (davon 1 gefaltet). 4 Bl., 582 S., 11 Bl. Ldr. d. Zt. (Kopf mit Fehlstellen, beschabt, stärker bestoßen).
Gardner 576. Schelenz 212. Ferchl 573. Rosenthal 904. Ferguson II, 543. Kopp II, 240. Gilly-H. 76. Dritte Ausgabe (EA Frankfurt 1719). - Vgl. Duveen 616. Hoover 872. Caillet 11399 (5. Ausg. 1784): "Welling a essayé de donner une théorie numérale de l'art hermétique." - Erste vollständige Ausgabe des "merkwürdigen theosophischen Buches" (Rosenthal 904), dessen "durchaus mystischer Inhalt höchst unklar ist" (Kopp). - Literarische Berühmtheit erlangte das Opus durch Goethe und Fräulein von Klettenberg (Kippenberg 1626). - Über die Tafeln schreibt Gardner: "This learned work contains 15 fine Cabbalistic Plates, some of which Hargrave Jennings has reproduced in his work on the Rosicrucians." Eine Beziehung zu den Rosenkreuzern sieht Kopp aber nicht: "Ich habe keine Anzeichen gefunden, daß Welling dem Rosenkreuzer-Bunde angehört habe." - Der erste Teil vom Salz war unter Wellings Pseudonym Sallwigt erstmals 1719 erschienen, dann nochmals nur mit dem Monogramm des Pseudonyms 1729. - Leicht gebräunt, etw. fleckig. Die Tafeln auf besserem Papier. Third edition (first edition Frankfurt 1719). - First complete edition of the "strange theosophic book" (Rosenthal 904). - The first part on salt was first published in 1719 under Welling's pseudonym Sallwigt, then again only with the monogram of the pseudonym in 1729. - Slightly browned, the plates on better paper and very clean. - Contemporary calf (top turn-in with defects, scratched, stronger scuffed).
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Nächste Auktion 136
findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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KIEFER Pforzheim
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