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92-1413 Das
Croy-Gebetbuch. Faksimile der Handschrift Cod. 1858 der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien. Kommentar von Otto Mazal und Dagmar Thoss. Luzern, Faksimile 1993. Kl.8°. 2 Bde. (366); 316, (2) S., Oldr.; Ohldr.
Nr. 5 (von insgesamt 980) Ex. - Ohne die Acrylkassette. - Aufwendigst produziertes Faksimile des in Form eines Stundenbuchs gestalteten Gebetbuchs, mit einem Kalendarium, religiösen Texten, Gebeten und Andachten mit 58 farbenprächtigen Miniaturen von Gerard Horenbout und Simon Bening. Auftraggeber für die aus dem 16. Jahrhundert stammende Handschrift war vermutlich eine Dame am burgundisch-habsburgischen Hofe, ihren Namen erhielt sie von dem Patrizier Guillaume de Croy, dessen Namenseintragung sich in der Handschrift findet. Es wird auch "Das Buch der Drolerien" genannt wegen der über 200 Zeichnungen im Randdekor, Mischwesen verschiedener Tiere, von Menschen und Tieren, Tieren und Pflanzen, oder Tieren und Dingen, wie sie aus den phantastischen Bilder des Hieronymus Bosch bekannt sind. Auch diese sind, wie die Miniaturen, Werke von Horenbout und Bening aus der Genter-Brügger-Schule. Nach Wien kam das Buch im 18. Jahrhundert, als es Prinz Eugen von Savoyen für seine Bibliothek erwarb. Der Einband des Faksimile, ist auf 6 echte Bünde geheftet und mit Rindleder bezogen. Er ist ein genaues Abbild des Originals, mit reicher Blindprägung auf Deckel und Rückendeckel. Der Kommentarband, verfasst von Otto Mazal und Dagmar Thoss von der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien, ist zweisprachig (deutsch und französisch); ein Halblederband mit dunkelbraunem Lederrücken mit goldgeprägtem Rückentitel. Gutes Ex.
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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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