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Auktion 135:

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  Auktion 94
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94-3521

Tschech,E. (Hrsg.).


 
Leben und Tod des Bürgermeisters Tschech, welcher am 26. Juli 1844 auf den König von Preußen schoß und den 14. Dezember 1844 in Spandau hingerichtet wurde. Hrsg. von seiner Tochter Elisabeth Tschech. Bern, Jenni 1849. Mit lithogr. Portrait-Front. 2 Bl., 192 S. Pbd. d. Zt. (Etw. berieb. u. best.).  
 
Heinrich Ludwig Tschech (1789-1844), seit 1832 Bürgermeister im brandenburgischen Storkow, kam durch sein Eintreten für Verwaltungsreformen in Konflikt mit der Bürgerschaft und vorgesetzten Behörden; verärgert schied er 1842 aus seinem Amt. Dies wohl bereuend suchte er um Wiedereinstellung nach, was erfolglos blieb. Nach eigenen Worten blieb ihm kein anderer Ausweg, um vor der Welt seine verletzte Ehre wiederherzustellen, als am 26. Juli 1844 ein Attentat auf Friedrich Wilhelm IV zu verüben. Die vor dem Berliner Schloß abgefeuerten Schüsse verfehlten allerdings den Monarchen, was u.a. in zahlreichen Volksliedern des Vormärz Eingang fand ("Hatte je ein Mensch so'n Pech, wie der Bürgermeister Tschech; dass er diesen dicken Mann, auf zwei Schritt nicht treffen kann!"). Eine der Kugeln traf lediglich den Mantel der Königin ("...die Landesmutter durch den Rock in's Unterfutter"). Das Portrait nach einer Daguerreotypie von 1844. - Tls. leicht fleckig, einige Bl. etw. knickfaltig.
 
Tschech,E. (Hrsg.). | Bild Nr.1

Tschech,E. (Hrsg.). | Bild Nr.1

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findet von 25.-27. September  2024 statt



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