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80-3991 Karl,
Herzog von Lothringen, Generalgouverneur der Niederlande und kaiserlicher Feldmarschall (1712-1780). Brief mit e. U. Brüssel 30. 10. 1767. Fol. 2 S. Mit dreiseitigem Trauerrand.
An den Generaldirektor des Geniewesens Graf Ferdinand Philipp von Harsch, der "den Moldau-Fluß von Melnick über Prag bis Stiechowitz in Augenschein genommen" hatte: "Ich halte mir ein wie anderes zur Wißenschaft, und es wird mir angenehm seyn, eine Abschrift von deme zu empfangen, was Dieselbe über die angetragene Schifbarmachung besagten Flußes gutächtlich an Hand gegeben werden..." Der Graf von Harsch (1704-1792) hatte sich als österreichischer General im Siebenjährigen Krieg Ruhm erworben. Seit 1761 war er Direktor des Geniewesens (das militärische Ingenieurwesen); nach seinem Entwurf wurde u. a. die Festung Königgrätz erbaut (vgl. Wurzbach VII, 387-88). Die Schiffbarmachung der Moldau, an der Harsch offenbar als Planer und Gutachter beteiligt gewesen ist, wurde im Zuge einer ganzen Reihe von Maßnahmen Maria Theresias zum Ausbau der Infrastruktur und des Verkehrswegenetzes im Habsburger Reich durchgeführt. Die meisten dieser Projekte ließen sich aus Geldmangel nicht realisieren; immerhin konnte der Ausbau der Moldau 1774 abgeschlossen werden (vgl. Jörg Konrad Hoensch, Geschichte Böhmens, München 1997, S. 285).
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findet von 4.-6. Dezember 2024 statt
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